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SGS II: Weyer II krallt sich den Sieg
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- Geschrieben von Marius Schönherr
- Kategorie: SGS-Senioren-News
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Es ist wie ein Fünfziger, der der SG Selters II im August aus dem Säckel auf die Straße gefallen war. Obgleich seitdem einige Wochen vergangen sind, brauchte sich der RSV Weyer II nur noch bücken und daran bereichern
Der gebrauchte blau-rote Abend war nach einer Viertelstunde gefühlt schon gelaufen, als Fabian Fuchs nach einem Zweikampf mit Dennis Wecker zu Boden ging und von zwei Mitspielern gestützt verletzt das Spielfeld verlassen musste. Fußball wurde natürlich auch gespielt, die erste Hälfte gestaltete sich jedoch extrem chancenarm. Der RSV Weyer II hatte ein leichtes Übergewicht zu verzeichnen, Fabian Wengenroth versuchte es aus der Distanz und verfehlte das linke Eck nur um wenige Zentimeter (9.). Einige Zeit später war wieder Wengenroth am Ball, der offensiv über die rechte Seite viel Dampf machte. Seine Hereingabe verwertete Dennis Wecker zentral vor dem Tor jedoch nicht (25.).
Es dauerte bis nach der Pause, bis man bei der SG Selters II offensiv ein wenig genauer hinschauen musste, die Chance auf den Führungstreffer blieb jedoch aus. Viel bitterer: Dennis Wecker startete den Konter über die linke Seite, rannte allen Widersachern davon und netzte abgefälscht über Torhüter Nicolas Keim zur Führung ein (48.). Spätestens nach einem seiner vielen Fouls anfangs des zweiten Durchgangs hätte der Torschütze jedoch die Zeitstrafe kassieren müssen, der unmotiviert auftretende Schiedsrichter Jannis Jahnel, der wohl lieber einen Champions League Abend auf dem Sofa verbracht hätte, ließ die Verbandsligaleihe jedoch auf dem Platz. Währenddessen ließ die Gäste-Defensive eine kleine Unaufmerksamkeit durchblitzen, nach einem Fehlpass vergab Marvin Annecke Petri jedoch die große Chance auf den Ausgleich (60.). 180 Sekunden später lief es nach einem Freistoß am gegnerischen Tor wieder extrem ärgerlich für die Selterser Reservisten. Dennis Wecker startete erneut einen Lauf über das halbe Feld, legte vor dem Tor quer und Tim Mattersberger musste zur Vorentscheidung nur noch einschieben (63.). Die SGS II schaffte es in der Folge nicht, gefährlich vor dem Tor aufzutauchen, es blieb beim 0:2.
Nach Abpfiff schaute man aus Selterser Sicht lediglich in die Röhre, diesen Abend möchte man aus sportlicher, organisatorischer und mit Blick auf die Verletzungen auch gesundheitlicher Sicht wohl schnell wieder vergessen.
Am Sonntag ist die SG Villmar/Arfurt/Aumenau zu Gast in Oberselters.
SGS I: Alles wie immer
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- Geschrieben von Marius Schönherr
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SG Selters - TuS Frickhofen 6:1 (2:0)
Es gibt im Fußballsport einfach Lieblingsgegner, und der ist für die SG Selters der TuS Frickhofen. Nach zwei Jahren Abstinenz in der Gruppenliga steht das Duell am Donnerstagabend wieder auf dem Programm. Die SGS bringt früh im Spiel alle Belege für den Kerbesieg auf ihre Seite und führt nach sechs Minuten mit 2:0, am Ende steht ein sagenhaftes 6:1 zu Buche. Gegen eine läuferisch und fußballerisch starke sowie zweikampfstarke SGS hat der TuS, vor allem mit dieser Defensive, nur wenig dagegenzusetzen.
Die Zuschauer hatten sich wohl gerade erst mit Verpflegung eingedeckt, da führte die zum Spiel in Waldernbach unveränderte SGS-Startelf bereits mit 2:0. Yannik Walli eroberte nach einer Fehler in der Defensive der Frickhöfer den Ball, passte auf Justin Wolter, der den noch besser postierten Spielertrainer Benjamin Maurer sah und ablegte. Maurer schob den Ball ins leere Tor zur 1:0 Führung (5.). Eine Zeigerumdrehung später spielte Walli mit Luis da Conceicao einen starken Doppelpass auf der rechten Seite, in der Mitte traf Samuel Stähler den Ball nicht richtig, dieser landete vor den Füßen von Justin Wolter, der nur noch einschieben musste (6.). Der TuS Frickhofen kam mit dem Druck, den das Team von Stefan Rieth und Benjamin Maurer in der Offensive machte, überhaupt nicht zurecht, war immer wieder fehleranfällig und bekam bereits in der Anfangsphase den Spaß am Fußball genommen. Dennis Orentsis wollte den Start vergessen machen und zog aus 18 Meter ab, zielte aber zu hoch (15.), 120 Sekunden später verhinderte Niklas Muth den Anschlusstreffer mit einer guten Tat gegen den starken Schuss Mert Korkmaz'. Auf der anderen Seite wurde sein gegnerischer Kollege Artur Landeis Opfer des ständigen SGS-Pressings. Seine vogelwilden Ausflüge außerhalb des Sechszehners bestrafte Luis da Conceicao beinahe mit einer Direktabnehme, verfehlte aber das Objekt der Begierde (19.). Die Gäste versuchten nun des Öfteren Angriffe zu fahren, die Viererkette um Nils Toffeleit und Richard Müller und auch das Mittelfeld waren an diesem Abend jedoch höchst konzentriert und zweikampfstark. Nach vorne wurde es, je näher es an den Pausentee ging, aber verschwenderisch, Samuel Stähler nach Kopfballvorlage von Marvin Schmidt (25.) und da Conceicao nach Zuspiel Justin Wolters (26.) vergaben aus guter Position das 3:0, ehe der eingewechselte Veysel Altuntas aus 30 Metern einen Freistoß an die Latte schoss (34.) - Durchatmen bei den "Wassermännern".
Zu Beginn des zweiten Durchgangs war der Tabellenzweite gewillt, die vergebenen Chancen aus Durchgang eins vergessen zu machen und das Spiel zu entscheiden. Luis da Conceicao nahm ein Zuspiel von Benjamin Maurer stark an, ließ einen Gegenspieler aussteigen und besorgte das 3:0 (50.). Nur drei Minuten später war es wieder Benjamin Maurer mit dem Assist, diesmal für SGS-Toptorjäger Yannik Walli, der nur einschieben musste - eines seiner leichteren Tore (53.). Ebenfalls nur einschieben musste der eingewechselte Marvin Annecke Petri, der von Yannik Walli von der rechten Seite bedient wurde (71.). Kurz davor verhinderte SGS-Keeper Niklas Muth mit einer überragenden Tat gegen Tom Brand den Gegentreffer (68.), welchen Abdullah Tekdas dann aber schoss - nicht mehr als nur ein Ehrentreffer (75.). Den alten Abstand und gleichzeitig den Endstand stellte Marvin Annecke Petri quasi im Gegenzug wieder her (76.). Die Führung für die SG Selters war auch in der Höhe verdient, alle - wenn auch nicht professionell aufgezeichneten - Statistiken waren blau-rot eingefärbt, der eingeschworenen Selterser "Haufen" machte einen brillanten Job. Abdullah Tekdas handelte sich wegen Meckerns noch eine Zeitstrafe ein, die jedoch nicht mehr ins Gewicht fiel (82.) und im SGS-Tor verhinderte Niklas Muth gegen Christian Gehdt den zweiten Gegentreffer (81.).
Der gute Schiedsrichter, der die Partie komplett im Griff hatte, pfiff pünktlich nach 90 Minuten ab und besiegelte den Kerbesieg im kalten Oberselters. Die SGS-Akteure setzten alle Anforderungen ihrer Trainer um und ließen nicht nur das bittere Ende in Waldernbach vergessen, sondern auch einen kleinen Klassenunterschied gegenüber dem Lieblingsgegner durchblitzen, die auch in dieser Saison wieder oben mitspielen wollten - alles wie immer also.
Nach der viertägigen Feierei im Festzelt geht es kommenden Donnerstag beim FC Waldbrunn II weiter.
SGS I: Späte Tore ärgern die SGS
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- Geschrieben von Marius Schönherr
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TuS Waldernbach – SG Selters 2:2 (0:1)
In einem unterhaltsamen und mindestens genauso wildem Spiel liegt die SG Selters kurz vor dem Ende mit 2:0 in Front, ehe zwei Standards dem Tabellenzweiten das Genick brechen. Der Punkteverlust ist am Ende vor allem deswegen ärgerlich, da sich offensiv genug Chancen offenbaren, die vom Saisonstart gewohnt Effektivität bleibt aber weiterhin aus. Am Ende ist das 2:2 gerecht, auch weil der TuS Waldernbach neben gut getretenen ruhigen Bällen auch zwei Mal am Querbalken scheitert.
Auf dem Waldernbacher Kunstrasen ist es der TuS, der die ersten Offensivaktionen hatte. Eugen Betke zog ab, der Schuss landete abgefälscht im Toraus (3). Kurz darauf war es Mario Erbach, der an Niklas Muth scheiterte (4.) und dann erneut Betke, der eine Ecke beinahe einnickte, Muth seine Farben jedoch rettete (9.). Die Zuschauer sahen einen umkämpfen Start im Westerwald, Waldernbach ging aggressiv zur Sache und versteckte sich keineswegs vor dem Gruppenliga-Absteiger. Nach zehn Minuten war dann auch die SG Selters offensiv aktiv, Benjamin Maurer zog in den Strafraum und schloss ab, Jan Philipp Beck im Tor des TuS klatschte den Ball nach neben weg, wo Justin Wolter auf Yannik Walli legte. Walli zog ab, wieder war Beck zur Stelle, der stark zur Ecke parierte. Auf der anderen Seite war es Cihan Yilmaz, der immer wieder den Ball forderte und in dieser Situation zu viel Platz hatte. Seine zu schwachen Abschlüsse zogen sich jedoch wie ein roter Faden durch sein Spiel, Niklas Muth verhinderte den Führungstreffer (12.). Selters verlagerte die Partie nun in die Hälfte der Gastgeber, Luis da Conceicaos gutes Dribbling landete mit einem Abschluss ganz knapp auf der falschen Seite des rechten Pfostens (18.). Zehn Zeigerumdrehungen später hieß es durchatmen auf Seiten der Selterser, als Adrian Jukovic per Kopf nur die Latte traf (28.). Für den ersten Treffer sorgte dann nach etwas mehr als einer halben Stunde Jan Pabst. Samuel Stähler schoss aus 20 Metern aufs Tor, Keeper Beck faustete den Ball weg, doch die „Wassermänner“ setzten mit geballter Power nach. Justin Wolter bediente Jan Pabst, der mit dem linken Fuß perfekt ins Eck traf – 0:1 (33.). Der TuS Waldernbach wollte den Rückschlag noch vor der Pause egalisieren, nach einem Fehler in der SGS-Defensive verfehlte Mario Erbach jedoch um Haaresbreite und es ging mit der knappen Führung in die Pause.
Auch im zweiten Durchgang blieb das Spiel hektisch, die führende SG Selters schaffte es nicht, das Spiel zu beruhigen, was aber auch am emsigen Widersacher lag. Luis da Conceicao versuchte es mit einem tollen Dribbling durchs Zentrum, Torhüter Jan Philipp Beck war gegen den Schuss mit der Spitze aber erneut zur Stelle (50.). Der TuS Waldernbach musste mittlerweile wohl vermuten, dass es mit dem Teufel zuging, denn wieder rettete die Latte den Tabellenzweiten; diesmal zielte Waldemar Berger zu hoch (53.). Doch auch die Gäste hatten offensiv kein Glück mit dem Aluminium: Marvin Schmidt setzte sich auf der linken Seite durch und zog ab, traf aber nur den Pfosten (78.). 60 Sekunden später bejubelte TuS-Kapitän Niklas Halle den Ausgleichstreffer, als sein Freistoß von der Mittellinie im Tor landete, aber nicht zählte, da der Freistoß indirekt war und keiner der restlichen Spieler auf dem Feld den Ball berührte. Die Schlussphase war nun an Hektik nicht mehr zu überbieten, beide Mittelfelds waren aufgelöst. Der eingewechselte Albert Schneidmüller vergab ein Riesenchance (83.), ehe der wiedergenesene Luca Jeck Philipp Freppon schickte, der eiskalt einnetzt und für die Vorentscheidung sorgte – vermeidlich (87.); denn die Schlussminuten hatten es dann richtig in sich: Albert Schneidmüller kam zum Ende der regulären Spielzeit nach einem der zahlreich gefährlich hereingebrachten Standardsituationen mit dem Kopf an den Ball und erzielte den Anschlusstreffer (90.). Der TuS Waldernbach war wie im Rausch und schmiss alles nach vorne, wieder war es ein ruhender Ball, der im Strafraum der SG Selters für Panik sorgte. Richard Müller ging zum Kopfball, traf ihn falsch und Niklas Muth hatte auf der Linie keine Chance, den Ausgleich zu verhindern – 2:2 (90.+1).
Nach Schlusspfiff vom guten Schiedsrichter Oliver Klein ärgerten sich die Akteure aus Selters, dass die drei Punkte nicht mit nach Selters fuhren. Grundsätzlich zeigte die Mannschaft von Benjamin Maurer und Stefan Rieth wie gewohnt eine gute Leistung, der Wille, das Maximum aus dem Spiel mitzunehmen war aber beim Gastgeber größer und so hieß es am Ende verdientermaßen 2:2.
Die englische Woche vor der Niederselterser Kerb kommt nun genau richtig, bereits am Donnerstag geht es gegen den TuS Frickhofen. Wenig Zeit also für die niedergeschlagenen SGS-Seelen, sich über die verpassten zwei Punkte aufzuregen.
SGS I: Freppon erlöst nimmermüde Wassermänner
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SG Selters – SG Oberlahn 1:0 (0:0)
Nach dem Arbeitssieg beim FCA Niederbrechen muss die SG Selters gegen die SG Oberlahn noch eine Schippe drauflegen. Gegen die tiefstehenden Gegner sucht die SGS bis in die Schlussphase nach einer Lösung, ehe Philipp Freppon den verdienten Siegtreffer schießt.
Auf dem seifigen Niederselterser Rasenplatz haben die „Wassermänner“ die erste Gelegenheit durch Kapitän Samuel Stähler, Torwart Björn Zimmermann hielt jedoch ohne Probleme (8.). Selters, was im Vergleich zum Kontrahenten aus dem Weilburger Raum alle Verletzungssorgen und sonstige Abwesenheiten hinter sich gebracht hatte, bestimmte die Schlammschlacht, hatte deutliche mehr Ballbesitz und hervorragende Torchancen. Richard Müller scheiterte per Kopf nach einer Ecke an Zimmermann (18.) und auch Tom Rieth, bedient von Marvin Schmidt, bezwang den Schlussmann nicht (24.). Die in der laufenden Saison so effektive Selterser Offensive schaffte es nicht, trotz des Chancenwuchers den Spielstand zu ändern. Samuel Stähler bediente Yannik Walli, der hauchzart am langen Eck vorbeischoss (31.). Kurze Zeit später durften auch die Gäste das erste Mal versuchen, in Führung zu gehen, Leon Cromm schoss über das Tor (33.). Dann war wieder der Tabellenzweite am Zug, doch Philipp Freppons Abpraller (35.), Yannik Wallis zweite Versuch (42.) und Tom Rieths zu harmloser Abschluss nach starkem Solo Benjamin Maurers (42.) fanden nicht den Weg ins gegnerische Tor. Tom Rieth versuchte es in der Nachspielzeit erneut, diesmal aus zehn Metern – vorbei (45.+2).
In der zweiten Halbzeit änderte sich am grundsätzlichen Spielverlauf nicht viel, die Chancen der SGS wurden jetzt aber deutlich weniger. Die SG Oberlahn stand weiterhin kompakt, die zwei am Strafraum platzierten Viererketten ließen wenig zu. Maximilian Stähler bediente Rieth im Zentrum, der abermals verfehlte (67.) und auch Yannik Walli, der zuerst in Björn Zimmermann seinen Meister fand, schoss den Nachschuss vorbei (77.). 60 Sekunden später wurde das emsige SGS-Anrennen belohnt: Benjamin Maurer setzte sich stark über die linke Seite durch und fand in der nach einem Abpraller Philipp Freppon, der Zimmermann keine Chance ließ und die Führung klarmachte (78.). Die SGO brauchte ein wenig, um den Gegentreffer zu verdauen, schmiss dann aber noch einmal alles nach vorne, gute Chancen und somit der Ausgleich blieben jedoch aus.
Nach einer ewig langen Nachspielzeit und dem Abpfiff von Schiedsrichter Stefan Peter Sachse stand der siebte SGS-Sieg fest, der den Niederselterser Sportplatz zu einer Festung macht. Fünf von fünf möglichen Siegen machte die Mannschaft bisher in der Heimat klar, nun steht der Wechsel auf den Oberselterser Kunstrasenplatz an.
Am kommenden Donnerstag geht es im Pokal bei der SG Villmar/Arfurt/Aumenau weiter.