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SGS I: Späte Tore ärgern die SGS
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- Geschrieben von Marius Schönherr
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TuS Waldernbach – SG Selters 2:2 (0:1)
In einem unterhaltsamen und mindestens genauso wildem Spiel liegt die SG Selters kurz vor dem Ende mit 2:0 in Front, ehe zwei Standards dem Tabellenzweiten das Genick brechen. Der Punkteverlust ist am Ende vor allem deswegen ärgerlich, da sich offensiv genug Chancen offenbaren, die vom Saisonstart gewohnt Effektivität bleibt aber weiterhin aus. Am Ende ist das 2:2 gerecht, auch weil der TuS Waldernbach neben gut getretenen ruhigen Bällen auch zwei Mal am Querbalken scheitert.
Auf dem Waldernbacher Kunstrasen ist es der TuS, der die ersten Offensivaktionen hatte. Eugen Betke zog ab, der Schuss landete abgefälscht im Toraus (3). Kurz darauf war es Mario Erbach, der an Niklas Muth scheiterte (4.) und dann erneut Betke, der eine Ecke beinahe einnickte, Muth seine Farben jedoch rettete (9.). Die Zuschauer sahen einen umkämpfen Start im Westerwald, Waldernbach ging aggressiv zur Sache und versteckte sich keineswegs vor dem Gruppenliga-Absteiger. Nach zehn Minuten war dann auch die SG Selters offensiv aktiv, Benjamin Maurer zog in den Strafraum und schloss ab, Jan Philipp Beck im Tor des TuS klatschte den Ball nach neben weg, wo Justin Wolter auf Yannik Walli legte. Walli zog ab, wieder war Beck zur Stelle, der stark zur Ecke parierte. Auf der anderen Seite war es Cihan Yilmaz, der immer wieder den Ball forderte und in dieser Situation zu viel Platz hatte. Seine zu schwachen Abschlüsse zogen sich jedoch wie ein roter Faden durch sein Spiel, Niklas Muth verhinderte den Führungstreffer (12.). Selters verlagerte die Partie nun in die Hälfte der Gastgeber, Luis da Conceicaos gutes Dribbling landete mit einem Abschluss ganz knapp auf der falschen Seite des rechten Pfostens (18.). Zehn Zeigerumdrehungen später hieß es durchatmen auf Seiten der Selterser, als Adrian Jukovic per Kopf nur die Latte traf (28.). Für den ersten Treffer sorgte dann nach etwas mehr als einer halben Stunde Jan Pabst. Samuel Stähler schoss aus 20 Metern aufs Tor, Keeper Beck faustete den Ball weg, doch die „Wassermänner“ setzten mit geballter Power nach. Justin Wolter bediente Jan Pabst, der mit dem linken Fuß perfekt ins Eck traf – 0:1 (33.). Der TuS Waldernbach wollte den Rückschlag noch vor der Pause egalisieren, nach einem Fehler in der SGS-Defensive verfehlte Mario Erbach jedoch um Haaresbreite und es ging mit der knappen Führung in die Pause.
Auch im zweiten Durchgang blieb das Spiel hektisch, die führende SG Selters schaffte es nicht, das Spiel zu beruhigen, was aber auch am emsigen Widersacher lag. Luis da Conceicao versuchte es mit einem tollen Dribbling durchs Zentrum, Torhüter Jan Philipp Beck war gegen den Schuss mit der Spitze aber erneut zur Stelle (50.). Der TuS Waldernbach musste mittlerweile wohl vermuten, dass es mit dem Teufel zuging, denn wieder rettete die Latte den Tabellenzweiten; diesmal zielte Waldemar Berger zu hoch (53.). Doch auch die Gäste hatten offensiv kein Glück mit dem Aluminium: Marvin Schmidt setzte sich auf der linken Seite durch und zog ab, traf aber nur den Pfosten (78.). 60 Sekunden später bejubelte TuS-Kapitän Niklas Halle den Ausgleichstreffer, als sein Freistoß von der Mittellinie im Tor landete, aber nicht zählte, da der Freistoß indirekt war und keiner der restlichen Spieler auf dem Feld den Ball berührte. Die Schlussphase war nun an Hektik nicht mehr zu überbieten, beide Mittelfelds waren aufgelöst. Der eingewechselte Albert Schneidmüller vergab ein Riesenchance (83.), ehe der wiedergenesene Luca Jeck Philipp Freppon schickte, der eiskalt einnetzt und für die Vorentscheidung sorgte – vermeidlich (87.); denn die Schlussminuten hatten es dann richtig in sich: Albert Schneidmüller kam zum Ende der regulären Spielzeit nach einem der zahlreich gefährlich hereingebrachten Standardsituationen mit dem Kopf an den Ball und erzielte den Anschlusstreffer (90.). Der TuS Waldernbach war wie im Rausch und schmiss alles nach vorne, wieder war es ein ruhender Ball, der im Strafraum der SG Selters für Panik sorgte. Richard Müller ging zum Kopfball, traf ihn falsch und Niklas Muth hatte auf der Linie keine Chance, den Ausgleich zu verhindern – 2:2 (90.+1).
Nach Schlusspfiff vom guten Schiedsrichter Oliver Klein ärgerten sich die Akteure aus Selters, dass die drei Punkte nicht mit nach Selters fuhren. Grundsätzlich zeigte die Mannschaft von Benjamin Maurer und Stefan Rieth wie gewohnt eine gute Leistung, der Wille, das Maximum aus dem Spiel mitzunehmen war aber beim Gastgeber größer und so hieß es am Ende verdientermaßen 2:2.
Die englische Woche vor der Niederselterser Kerb kommt nun genau richtig, bereits am Donnerstag geht es gegen den TuS Frickhofen. Wenig Zeit also für die niedergeschlagenen SGS-Seelen, sich über die verpassten zwei Punkte aufzuregen.
SGS I: Freppon erlöst nimmermüde Wassermänner
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- Geschrieben von Marius Schönherr
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SG Selters – SG Oberlahn 1:0 (0:0)
Nach dem Arbeitssieg beim FCA Niederbrechen muss die SG Selters gegen die SG Oberlahn noch eine Schippe drauflegen. Gegen die tiefstehenden Gegner sucht die SGS bis in die Schlussphase nach einer Lösung, ehe Philipp Freppon den verdienten Siegtreffer schießt.
Auf dem seifigen Niederselterser Rasenplatz haben die „Wassermänner“ die erste Gelegenheit durch Kapitän Samuel Stähler, Torwart Björn Zimmermann hielt jedoch ohne Probleme (8.). Selters, was im Vergleich zum Kontrahenten aus dem Weilburger Raum alle Verletzungssorgen und sonstige Abwesenheiten hinter sich gebracht hatte, bestimmte die Schlammschlacht, hatte deutliche mehr Ballbesitz und hervorragende Torchancen. Richard Müller scheiterte per Kopf nach einer Ecke an Zimmermann (18.) und auch Tom Rieth, bedient von Marvin Schmidt, bezwang den Schlussmann nicht (24.). Die in der laufenden Saison so effektive Selterser Offensive schaffte es nicht, trotz des Chancenwuchers den Spielstand zu ändern. Samuel Stähler bediente Yannik Walli, der hauchzart am langen Eck vorbeischoss (31.). Kurze Zeit später durften auch die Gäste das erste Mal versuchen, in Führung zu gehen, Leon Cromm schoss über das Tor (33.). Dann war wieder der Tabellenzweite am Zug, doch Philipp Freppons Abpraller (35.), Yannik Wallis zweite Versuch (42.) und Tom Rieths zu harmloser Abschluss nach starkem Solo Benjamin Maurers (42.) fanden nicht den Weg ins gegnerische Tor. Tom Rieth versuchte es in der Nachspielzeit erneut, diesmal aus zehn Metern – vorbei (45.+2).
In der zweiten Halbzeit änderte sich am grundsätzlichen Spielverlauf nicht viel, die Chancen der SGS wurden jetzt aber deutlich weniger. Die SG Oberlahn stand weiterhin kompakt, die zwei am Strafraum platzierten Viererketten ließen wenig zu. Maximilian Stähler bediente Rieth im Zentrum, der abermals verfehlte (67.) und auch Yannik Walli, der zuerst in Björn Zimmermann seinen Meister fand, schoss den Nachschuss vorbei (77.). 60 Sekunden später wurde das emsige SGS-Anrennen belohnt: Benjamin Maurer setzte sich stark über die linke Seite durch und fand in der nach einem Abpraller Philipp Freppon, der Zimmermann keine Chance ließ und die Führung klarmachte (78.). Die SGO brauchte ein wenig, um den Gegentreffer zu verdauen, schmiss dann aber noch einmal alles nach vorne, gute Chancen und somit der Ausgleich blieben jedoch aus.
Nach einer ewig langen Nachspielzeit und dem Abpfiff von Schiedsrichter Stefan Peter Sachse stand der siebte SGS-Sieg fest, der den Niederselterser Sportplatz zu einer Festung macht. Fünf von fünf möglichen Siegen machte die Mannschaft bisher in der Heimat klar, nun steht der Wechsel auf den Oberselterser Kunstrasenplatz an.
Am kommenden Donnerstag geht es im Pokal bei der SG Villmar/Arfurt/Aumenau weiter.
SGS II: Da war mehr drin
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- Geschrieben von Marius Schönherr
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SG Selters II – SV Anadolu Limburg 1:1 (1:1)
Gegen den SV Anadolu Limburg geht die SG Selters II früh in Führung, stellt aber das Fußballspielen anschließend beinahe komplett ein. Die Limburger müssen sich am Ende darüber ärgern, nur mit einem Punkt zurück in die Kreisstadt fahren zu müssen, aber auch für die SGS II kann die gezeigte Leistung nicht der Anspruch sein, den man von den Akteuren auf dem Feld erwarten kann.
Ali-Reza Kazerooni sorgte für das erste leise Raunen auf dem glitschigen Niederselterser Rasenplatz, als er eine Bogenlampe aus 18 Metern auspackte, den Ball aber über den Kasten fliegen ließ (5.). Auf der anderen Seite ist die erste Möglichkeit der SGS-Reserve direkt im Tor: Fabian Fuchs entsendete einen langen Ball auf den gestarteten Justin Wolter, der von einem Fehler in der SV-Defensive profitierte, auf das Tor zulief und einschoss – 1:0 (8.). Schade, dass sich die SGS II in der Folge nicht mehr traut, fußballerisch am Spiel teilzunehmen, der Rest der ersten Hälfte gehörte Anadolu. Der Ball befand sich zumeist in der Hälfte der Gastgeber, Limburg gelang es aber zu selten, aus dem Ballbesitz gefährliche Strafraumaktionen resultieren zu lassen. Ali-Reza Kazerooni versuchte es, SGS-Keeper Nicolas Keim parierte (17.). Kurz vor der Pause wurde der SG Selters II ein hoher Ball vor das Tor zum Verhängnis: Nicolas Keim stand bereit, um die Kugel sicher aufzunehmen, durch ein Missverständnis köpfte Fabian Fuchs diesen jedoch ins eigene Tor und sorgte für den verdienten aber genauso ärgerlichen Ausgleich (44.).
Auch im zweiten Durchgang war nur der SV Anadolu Limburg, der wie gewohnt überwiegend sehr fair zur Sache ging, am Drücker und die SGS-Reserve hatte – bis auf eine große Menge Glück – nicht viel vorzuweisen. Man muss aus Selterser Sicht von einem Segen sprechen, dass der SVA sich an diesem Sonntagmittag eine Aluminium-Allergie eingefangen hatte. Ferhat Kesmen zog aus 18 Metern ab, der Ball klatschte an den Pfosten (50.), keine 300 Sekunden später war der Pfosten erneut Limburger Feind, als Kazerooni vom Elfmeterpunkt antrat, nachdem Nicolas Keim sein Gegenspieler Ferhat Kesmen im Strafraum zu Fall gebracht hatte (54.). In der Schlussphase versuchte es Felix Vormann aus der Distanz, doch den ersten Selterser Abschluss nach einer gefühlten Ewigkeit klärte Adem Korkmaz zur Ecke (76.).
In der Nachspielzeit hatte der Letztplatzierte eine Menge Glück, dass Limburg nicht mit drei Punkten nach Hause fahren durfte. Kazerooni zielte aus guter Position am Tor vorbei (90.), ehe Mehmet Kesgin den Ball aufs Tor stocherte, Nico Homburg aber auf der Linie rettete (90.+2). Zwischendurch versuchte es der eingewechselte Nico Belke aus 19 Metern – vergeblich (90.+1).
Nach Abpfiff des sehr kommunikativen Schiedsrichters Mhamed El Ouarti stand eine Punkteteilung fest, welche keinem der beiden Kontrahenten weiterhilft. Für die SGS-Reserve wird die Luft am Ende der Tabelle immer dünner.
Am kommenden Sonntag geht es für die SG Selters II zur SG Winkels/Probbach/Dillhausen.
SGS I: Minimalistisch zum zweiten Auswärtssieg
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- Geschrieben von Marius Schönherr
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FCA Niederbrechen – SG Selters 0:1 (0:1)
Die Partie des FCA gegen die SGS findet sicherlich nicht auf dem allerhöchsten Niveau statt, ist aber bis zum Abpfiff spannend und umkämpft. Niederbrechen macht sich in der Schlussphase das Leben mit einer Notbremse und der folgenden Roten Karte selbst schwer, die SG Selters verpasst es hingegen, ihre Chancen zu nutzen und das Spiel zu entscheiden. Am Ende ist es das frühe goldene Tor von Yannik Walli, was an diesem Nachmittag den Unterschied macht.
Die SG Selters, zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit mit einem sehr breiten Kader angereist, versuchte direkt zu Beginn, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden und hatte mehr Ballbesitz. Den ersten Abschluss des Spiels hatte aber Niederbrechen. Tobias Schneider spielte Nick Steiner frei, der aus guter Position am Tor vorbeischoss (4.). Nur wenig später war wie schon gegen die SG Taunus der frühe SGS-Vogel Yannik Walli zur Stelle. Selters setzte den Gegner im Ballbesitz extrem unter Druck, Marvin Schmidt provozierte einen folgeschweren Fehler in der FCA-Defensive und Walli war zur Stelle und brachte den Ball über die Linie – 0:1 (5.); bereits der zehnte Saisontreffer für den Torjäger. Auf der anderen Seite versuchte es erneut Nick Steiner per Kopf, aber zu ungefährlich (7.). Spielertrainer Benjamin Maurer schoss aus der Distanz aufs Tor, Keeper Tobias Kasteleiner hielt (10.). Das Spiel war nun teilweise sehr verfahren, Torchancen waren aber – zumindest beim Tabellenzweiten – vorhanden. Maurer versuchte es erneut außerhalb des Sechzehners, der Ball ging am kurzen Pfosten vorbei (17.) und auch der Distanzschuss von Luis da Conceicao änderte nichts am Spielstand; Tobias Kasteleiner klärte zur Ecke (33.). Interessanter wurde es beim Abschluss Yannik Wallis, der die Kugel aus dem Stand an die Latte nagelte (35.). Die „Wassermänner“ waren nun nah dran am 0:2, belohnten sich aber nicht. Auch nicht, als der starke Marvin Schmidt sich über links in den Strafraum „fuddelte“ und auf Samuel Stähler ablegte, der am Tor vorbeischoss (38.).
Nach der Pause stand die Mannschaft von Benjamin Maurer und Stefan Rieth etwas zu tief und lockte den FCA in die Offensive. Rieth stapfte an der Seitenlinie von links nach rechts, ihn beschäftigte der knappe Spielstand wohl am meisten, die SGS-Verteidigung hatte aber zumeist alles im Griff. Niederbrechen schaffte es nicht, ihr Spiel im letzten Drittel gefährlich zu gestalten. Niklas Muth hielt gegen Nick Steiner (60.), knapp zehn Minuten später war es der komplette SGS-Defensivverbund, der die knappe Führung gegen Steiner, der von FCA-Dreh- und Angelpunkt Moritz Königstein in Szene gesetzt wurde, verhinderte (69.).
El Maknasy Mestapha vergrub 17 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit vorrübergehend die Brecher Hoffnungen, als er den eingewechselten Justin Wolter, der der Mannschaft nach seiner viel zu langen Sperre wieder zur Verfügung stand, als letzter Mann zu Fall brachte und folgerichtig die Rote Karte sah. Keeper Tobias Kasteleiner hielt den fälligen Freistoß von Nils Toffeleit (73.). In der Schlussphase spielten die „Wassermänner“ das Spiel mehr oder weniger souverän herunter, verpassten jedoch des Öfteren die Vorentscheidung. Philipp Freppon scheiterte nach einem Fehler an Kasteleiner (89.) und Richard Müller köpfte einen Freistoß knapp am Tor vorbei (90.+2).
Nach Abpfiff vom guten Schiedsrichter Lenny Schulze stand der verdiente zweite Auswärtssieg der SG Selters fest. Einziges Manko an diesem Sonntagnachmittag: Die SGS-Akteure machten die Partie – aus Selterser Sicht – unnötig spannend – interessiert am Ende des Nachmittags aber niemanden mehr – auch hierfür gibt es wieder einen Dreier; und auch der Puls von Trainer Rieth war spätestens nach dem ersten Bier wieder im Normalbereich.
Am kommenden Sonntag ist die SG Oberlahn in Niederselters zu Gast.